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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Fresslust

Es ist hinlänglich bekannt, dass Labrador Retriever Hunger haben. Und zwar immer! Ihre Mahlzeiten, die auf morgens und abends aufgeteilt werden, verschwanden genauso schnell in ihren Mägen wie ihre Haare in unserem Staubsauger. Neben ihrem Futter und Hundekeksen in jeglicher Form, bevorzugen sie am allerliebsten Banane, Trauben ohne Kerne, Pflaumen, Erdbeeren, Äpfel, Beeren, Melone, Orangen, Grapefruits, Birnen, Ananas, Mango, Kiwis, Möhren, Kohlrabi, Weißkohl,  Steckrübe, Gurken, Tomaten, Kartoffeln, Reis und hartes Schwarzbrot...

Darüber hinaus können Huhn, ein Stück Wild, Pansen oder Schlund ihr Herz erfreuen. Ochsenziemer und getrocknete Rinderkopfhaut und Schweineohren gehören zu den Leckerlis, mit denen man sich auch schon mal länger als 5 Minuten beschäftigen kann. Und sie mögen Milch, Schlagsahne, Joghurt, Quark, Sonnenblumenöl und diese kleinen Knoblauch-Brotscheiben mit dem Loch in der Mitte. Nur Zwiebeln, die mögen sie nicht. Und Salatblätter, weil die so am Gaumen kleben bleiben. Natürlich war es nicht ganz zu vermeiden, dass unsere Racker unterwegs auch schon mal etwas anderes fraßen als Gras. Wenn sie, nachdem sie irgendwo im Unterholz verschwunden waren, dann auf unseren Ruf mit gesenktem Kopf angetrabt kommen und wir fragen na, hast du was gefressen?, schauen sie völlig unschuldig aus der Wäsche und lecken sich gleichzeitig mit ihren Schlabberzungen verräterisch über die Schnuten. Aber wir können ihnen nie lange böse sein.

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