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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Anlass-Gedichte

Anlass-Gedichte (17)

Papageientulpen

Ihr Lieben,
ich war sehr überrascht
obwohl bereits avisiert,
weil ein „Danke“ wie dieses,
nicht sehr häufig passiert.

Da gibt viel öfter
das könnt Ihr Euch denken,
stets einige Menschen,
die mir wahrlich nichts schenken.

Sie fordern und nerven,
wollen immer noch mehr,
freundlich zu bleiben,
fällt manchmal sehr schwer.

Doch zum Glück gibt es jene,
die mehr als sich sehen,
die den Aufwand nur ahnen,
aber dennoch verstehen,
die sich wochenlang freuen,
dass sie dabei sein dürfen
und um die Mühe wissen,
all das GOLD zu schürfen.

Die Blumen sind umwerfend!

ES

 

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Blumenstrau

Also, Ihr Lieben,
da wären also:
kleines Alium und
die Anemone,
die eine lila
und die andre blau,
blütenweiß
der Doldenmilchstern,
vor der Nelke
in kirchenblau,
feiner Ginster
tiefstes Pink,
sein Duft
der ist betörend,
Goldruten,
und zwar in gelb,
doch nicht
wirklich störend,
gelb ist auch
der große Mohn...

 Rehbock

Man nehme einen Rücken,
vom Rehbock, der ist klein,
mit reichlich Salz und Pfeffer,
reibt diesen man gut ein,
belege ihn mit Scheiben,
vom fetten Specke dann,
denn saftig soll er bleiben,
was dieser leisten kann,
man gibt in eine Form,
den Rücken klitzeklein,
umgießt ihn wie zum Bade,
mit etwas rotem Wein,
der Ofen wartet hungrig,
steht vorgeheizt parat,
empfängt die milde Gabe,
bei nunmehr 150 Grad...

 tee1

Wie heut’ hier jeder sehen kann
geht sie dahin, die Heinemann,
selbstständig möchte sie jetzt sein
und dazu fällt uns dieses ein:

The early bird pickt auf den Wurm,
der Wecker klingelt deshalb Sturm,
nicht länger mehr, erst um halb zehn,
nun heißt es, früher aufzustehn,
tut das am Anfang auch noch weh,
hilft sicher hier, Melissentee...

 

Geschmeidig zwischen Bücherseiten
will ein Bändsel mir den Weg bereiten,
damit ich finde, auf die Schnelle,
die gesuchte Seite, die richtige Stelle.
Doch manche Bücher, trotz hohem Preis,
verzichten auf’s Bändsel oft mit Fleiß
und weil so kostbar, kommt es kaum vor,
dass ich in die Seiten knicke ein Ohr.
Dann wird gesucht nach kleinen Fetzen,
die mir in der Not das Bändsel ersetzen.
Doch gestern abend, im Lampenschein,
stellte sich überraschend Freude ein.
Mein Buch erhielt einen kleinen Gesellen,
denn da lag ein Zeichen, von Dir für Ellen.
Passend geschmückt, mit einem großen „E“,
einem süßen Mädel, vom Kopf bis zum Zeh.
Und geht’s jetzt um Liebe, Mord oder Raub,
weist mir den Weg ein Eichenlaub.

ES

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