Ich liebe am Herbst
die geheimnisvollen Morgennebel
und die glutroten Sonnenaufgänge,
das Geschnatter der Enten auf dem Dorfteich
und das Formationsrauschen der Gänse über mir,
den kalten Ostwind, wenn er um die Ecke pfeift
und das lange Frühstück am Sonntagmorgen,
Kastanien, die auf unser Garagendach knallen
und das allererste Feuer im Kamin,
all das Laub im Sonnenschein zu harken
und meinen Gedanken dabei nachzuhängen,
den knallblauen Schleswig-Holstein-Himmel
und meinen schönen Garten unter ihm,
Sonnenlicht im Spinnennetzdamast
und den Duft von nassem Moos und Laub,
wunderbare frische Pilze in meiner Pfanne
und samtweichen Rotwein am Abend,
die weiche Wolldecke über meinen Füßen,
ein Buch und das Geräusch von Regenschauern.
Und die Stille danach.