Email: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Sommersonnenwende

June 23, 2014 5081hits

Mit einer "Summer Wellcome Party" waren unsere Gastgeber den Schweden zuvor gekommen und so feierten wir das Fest zur Sommersonnenwende bereits eine Woche früher. Vielleicht war es an diesem Abend nicht ganz so lange hell wie bei unseren skandinavischen Nachbarn, aber nach diesem fröhlichen Fest schenkte mir die Gastgeberin diese gefüllte Beetrose, die mit ihren leuchtenden Blüten an einen traumhaften Sonnenuntergang erinnert. An diesem Wochenende, also eine Woche nach unserem schönen Mittsommerfest, zeigt sie sich in voller Pracht: "Midsummer".

RATING:
(0 votes)

Related items

  • Blütenzauber

    Was ein paar Tage Sonne ausmachen! Schon seit langer Zeit ist das Wetter im Norden der Republik mindestens so schön wie im Süden. Und in diesem Juni sind wir hier oben alle trocken geblieben. Kein Starkregen, kein Hagel, keine Gewitter. Lediglich in zwei oder drei Nächten ein paar Regentropfen, das war's. Das Ergebnis von Trockenheit und Wärme zeigt sich jetzt. Die Rosen raffen erneut ihre Rüschen zum Tanz, die Pfingstrosen sind zwar spät, aber so schön wie nie und selbst der alte, verkrüppelte Rhododendron zeigt, dass er noch lebt.

    Juni2016 3

    Juni2016 6

    Tüllwolken gleich bauschen sich die Gierschblüten um die Beine der hochwachsenden Rosen. Wie gut, dass ich hier von Anfang an auf den Kampf verzichtet und dem hübschen Unkraut seinen Willen gelassen habe.

    Juni2016 10

    'Rose de Resh', 'Rosarium Uetersen' und die blasse 'New Dawn' zeigen ihre ersten Blüten. 'New Dawn' ist in diesem Jahr besonders schön und ihre langen, kräftigen Arme schlingen sich um den Kastanienzaun. Vielleicht als Dankeschön dafür, dass er ihr auch bei starkem Ostwind Halt gibt.

    Juni2016 4

    Rosarium Uetersen

    Juni2016 5

    Und auf der Sonnenbank haben neben weißen Pelargonien und Cosmeen eine neue Rose ohne Namen und eine Margerite Platz genommen. Die etwas ramponierten Hornveilchen durften sich auf den Kompost verabschieden und werden nun durch spanische Gänseblümchen, Lobelien und Lavendel ersetzt. Und die Gans ist glücklich über die kleine Schleifenblume, die ihr an der Wand des Heizungshäuschens Gesellschaft leistet.

    Juni2016 11

    Juni2016 12

    Juni2016 1

     

  • Dschungel

    Ein paar warme Tage, ein wenig Regen. Und der Garten explodiert. Kommt mit! Ich zeige Euch meinen Dschungel.

    2016Rhodo1

    2016Rhodo2

    Akelei16

    Flieder16

    Kastanie16

    Kastanie216

    Rhodo vanille16

    Mohn16

    Der Mohn hat sich seinen Platz in diesem Garten selbst gewählt. Sein Rot ist etwas ordinär.

  • Endlich Frühling!

    Der Winter, der kein Winter war, ist Vergangenheit. Nach der großen Rosenblüte hatte ich mich, zumindest was das Fotografien meines Gartens angeht, offensichtlich schon in den Winterschlaf begeben. Ich wollte dieses Grau-Grün-Braun nicht fotografieren. Und Schnee gab es nur an einem einzigen Tag, an dem ich nicht zuhause war.

    Fruehling2

    Viel mehr Spaß hat es mir gemacht, im März mein kleines Garten-Kabuff aufzuräumen, alle Töpfe zu säubern und meine Gerätschaften neu zu ordnen. Denn schon kurz danach pflanzte ich die ersten Frühlingsblüher. Weiße, weil sie in der Dämmerung jede Ecke des Gartens zum Strahlen bringen. Und weil sie so frisch aussehen. Wie in jedem Jahr, pflanze ich zuallererst Hornveilchen. Manchmal mischt sich eine fremde Farbe in mein Weiß, aber was macht das schon? Die Rhododendren, die wir entlang des Gartenzauns aufgereiht haben, zeigen erste Blüten. Jetzt erscheinen sie in einem zarten Rosé, doch schon wenig später wechseln sie zu blendendem Weiß.

    Fruehling7

    Ein wenig mehr Farbe bringt meine neue, kleine Kräuterwanne ins Spiel, zumal ich dem Grünzeug einen Schopflavendel verpasst habe. Zusammen mit dem kleinen Kugellager sieht alles nach Frühling und einem nahen Sommer aus.

    2016Fruehling4 

    Himmelfahrt gesellen sich dann die Löwenzähne dazu, deren Gelb ich eigentlich nicht mag. Aber da ich eh nicht gegen sie ankomme, lasse ich sie gewähren. Schließlich ist Frühling und alles sieht wie frisch gewaschen aus. Auch das Gelb.

     2016Fruehling5

  • Herbst

    Ich liebe am Herbst

    die geheimnisvollen Morgennebel
    und die glutroten Sonnenaufgänge,
    das Geschnatter der Enten auf dem Dorfteich
    und das Formationsrauschen der Gänse über mir,
    den kalten Ostwind, wenn er um die Ecke pfeift
    und das lange Frühstück am Sonntagmorgen,
    Kastanien, die auf unser Garagendach knallen
    und das allererste Feuer im Kamin,
    all das Laub im Sonnenschein zu harken
    und meinen Gedanken dabei nachzuhängen,
    den knallblauen Schleswig-Holstein-Himmel
    und meinen schönen Garten unter ihm,
    Sonnenlicht im Spinnennetzdamast
    und den Duft von nassem Moos und Laub,
    wunderbare frische Pilze in meiner Pfanne
    und samtweichen Rotwein am Abend,
    die weiche Wolldecke über meinen Füßen,
    ein Buch und das Geräusch von Regenschauern.
    Und die Stille danach.

  • Herbstluft

    Besonders am frühen Morgen ist es deutlich zu spüren. Und zu riechen! Es wird Herbst. Die ersten Nebelschwaden wabern über die Felder und die Luft legt mir den Geschmack von nassen Blättern, feuchtem Holz und letzten Sonnenstrahlen auf die Zunge. Ich liebe den Herbst.

    30.08.2015e

    30.08.2015c

    Nur noch ein weiterer Tag und der August ist vorbei. Dieser Sommer war vielleicht nicht an jedem Tag das, was man unter einem Sommer versteht, aber er war dennoch schön. Es gab viele sonnige und auch ein paar heiße Tage. Es gab die Tage mit mehr oder weniger Wolken. Tage mit starkem und mit leichtem Wind. Und an etlichen  Tagen kurze und manchmal auch kräftige Schauer. Dem Garten hat es gut getan.

    30.08.2015f

    30.08.2015h

    Die Wiese zeigt ein sattes Grün, Bäume und Sträucher ebenfalls. Die Rosen haben uns mit ihrer ersten großen Blüte reich beschenkt und gerade legen sie noch einmal nach. Schaue ich mir ihre Knospen an, haben wir noch einiges zu erwarten. Auch die Stauden geben noch einmal ihr Bestes und die, deren Zeit jetzt erst gekommen ist, bekennen bereits Farbe.

    30.08.2015d

    30.08.2015g


    Ich freue mich auf den Herbst. Besonders auf die kühleren, sonnigen Tage, wenn die in all den vielen Spinnennetzen gefangenen Tautropfen glitzern. Aber ich mag auch die Zeit, wenn sich der Nebel auf alles legt und den ganzen Tag nicht mehr aufsteht. Denn spätestens dann ist die Zeit gekommen, ein Feuer im Kamin anzuzünden und sich mit einem Buch und einer Wolldecke aufs Sofa zu kuscheln. Spätestens dann!