Wir waren am Boden zerstört, denn uns war klar, dass dies eine lebenslange Behandlung mit Insulin bedeutete. Und wir waren total traurig, dass einem so jungen, kleinen Hund so viele, nicht erstrebenswerte Maßnahmen bevorstanden. Die Ärztin hatte empfohlen, BUSTER zunächst 4 Wochen lang auf eine Spezialnahrung für Diabetiker zu setzen, im Anschluss daran ihre Kastration vorzunehmen und daran anschließend mit der täglichen Insulingabe zu starten. Wir schafften also das spezielle Futter an und fütterten BUSTER wie empfohlen. Nach 2-3 Wochen allerdings fragten wir uns allerdings, ob dies überhaupt etwas bringen würde. BUSTER nahm nicht ein Gramm zu, war aber nach wie vor vergnügt und das reinste Stehaufmännchen. Und als wir die Nase voll hatten, fuhren wir mit ihr zu einer weiteren Untersuchung in die Tierklinik in Neustadt.
Dort konnte der Tierarzt gleich einen Befund erstellen, da die Ergebnisse direkt aus dem eigenen Labor kamen. Das Ergebnis lautete: BUSTER ist kerngesund! Der Tierarzt erklärte, dass es bei Hunden, genauso wie bei Menschen, gute und schlechte Futterverwerter gäbe. BUSTERs Blutwerte lägen alle im absolut grünen Bereich! Ihr fehlte gar nichts und von Diabetes weit und breit keine Spur. Wir waren überaus glücklich! Und überaus sauer auf die dämliche Tierärztin.