Mein Wort Reich

Wir können nicht klagen, denn dieses Frühjahr hat uns bereits ein paar schöne Sonnenstunden beschert. Und deshalb stört uns der Regen der vergangenen Tage auch nicht allzu sehr, zumal er ein Segen für die Natur ist. Doch kaum schaut die Sonne um die Ecke sind wir draußen. Entweder arbeiten oder spielen wir oder wir sitzen in der Sonne. So wie SUNNY, die es sich auf der alten Gartenbank gemütlich gemacht hat. Von hier aus kann sie alles bestens überschauen und der Höhenunterschied zu ihren Schwestern verleiht ihr einen besonderen Status. Denkt sie.

Natürlich machen die Bäume, Büsche und Beete einen Garten aus. Dennoch dürfen in meinem Garten kleine dekorative Inseln nicht fehlen. Also bepflanze ich Töpfe und halte Ausschau nach Dingen, die ihnen Gesellschaft leisten. Zu meiner Freude habe ich den alten Vogelbauer auf dem Foto kürzlich auf dem Sperrmüll gefunden.

Unser altes Nähmaschinengestell trägt auf ein paar alten Brettern noch viel ältere Vogelhäuser zur Schau.

Und selbst BUSTER freut sich über hübsche Frühlingsblüher, besonders wenn Käfer auf ihnen krabbeln.

Die Landwirte sagen: "So früh stand der Raps noch nie!" Denn bereits zu Ostern wurden wir von dottergelben Feldern umzingelt. Die Sonne bringt ihn zum Strahlen und der Wind trägt den schweren süßen Duft überall hin.
In unserem Garten findet man Gelb eher selten. Es gibt ein paar alte Stauden wie 'Goldfelberich' und 'Wolfsmilch', die ich gewähren lasse. Aber ich selbst würde nie etwas Gelbes pflanzen. Aber noch bevor sich all die Stauden, Klematis und Rosen in den schönsten Rosa-, Pink- und Violett-Tönen entfalten, ist es im Garten erst einmal Grün, und zwar heftig.

Löwenzahn und Butterblumen sind gelb und ich bedauere es jedes Mal, wenn sie und die Gänseblümchen ihr Leben lassen müssen. Doch bevor das Gras Wellen schlägt ...