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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Mein Blog

Mein Blog (65)

 

 

 

In meinem Blog geht es um Worte. Worte, die jemanden glücklich machen, fröhlich stimmen oder trösten sollen. Natürlich auch mich selbst und deshalb schreibe ich hier all das hinein, was mir gerade in den Sinn kommt. Ich hoffe, Ihr habt Spaß dabei.

Heute, irgendwann zwischen 6 und 7 Uhr. Ich stehe in der offenen Haustür und atme den Morgen. Es ist schon etwas herbstlich, aber sonnig. Da bemerke ich das Ergebnis heftiger Altweiber-Spinnereien. Die Leuchten rechts und links neben der Tür sind mit Webspitzen verziert. Im Licht der untergehenden Sonne sahen sie sicher einmal hübsch aus, irgendwie romantisch. Doch inzwischen kleben zwischen den zarten Gespinsten hässliche, fette Fliegen und anderes Getier. Morgens zwischen 6 und 7 Uhr ist die allerbeste Zeit, um mich mit einem Handfeger zu bewaffnen und die Lampen zu säubern. Kein Handfeger in Sicht. Doch dann finde ich in der Abseite diese Bürste. Ein wenig zu fest für einen Handfeger, aber für meine Zwecke gut geeignet. Sorgfältig verarbeitete Borsten stecken in einem Stück dunkeln Holz, farbloser Lack schützt es vor...keine Ahnung! Am Handgriff ein einfaches Stück Paketschnur, das  zu einer Schlaufe geknotet wurde. Sehr pragmatisch. Doch das Beste ist der Aufkleber! Er gibt Auskunft darüber, dass meine Schwiegermutter ihn (vor geschätzt 40-50 Jahren) in einem Geschäft mit dem Namen SOS Seifenladen gekauft hat. Und zwar "Echt Madagaskar", zum Preis von DM 2,75. 

Brste

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Bis vor ein paar Jahren stand ich fast jeden Freitagmorgen um 8.00 Uhr vor der Tür des Frischeparadieses in Hamburg. Doch dann stieß ich mir an der geschlossenen Tür die Nase. Die Öffnungszeiten hatten sich auf 9.00 Uhr geändert, aber man hatte vergessen, die Kunden darüber zu informieren. Ziemlich erbost setzte ich mich kurz danach im Büro an meinen Rechner und teilte der Geschäftsführung meine Enttäuschung mit.
Beachtlich! Schon eine halbe Stunde später rief einer der beiden Geschäftsführer an, entschuldigte sich und bat mich um meinen Einkaufszettel. Wie verabredet fuhr gegen 14.00 Uhr ein Lieferwagen vor und brachte mir die bestellte Ware.
Sehr beachtlich! Auf dem beiliegenden Kassenbon waren 3 oder 4 Artikel nicht berechnet worden. Eine wirklich sehr nette Entschuldigung.

Aufgrund der späteren Öffnungszeiten fahre ich jetzt nicht mehr so häufig in den Hafen. Es sei denn, ich möchte einen wirklich frischen, wunderbaren Fisch. Oder - so wie heute - frischgekochten kanadischen Lobster.

P.S. Den Link zum Frischeparadies Hamburg und weiteren Standorten findet Ihr auf meiner Startseite.

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Wind im Norden

August 5, 2014

Meine Kollegen behaupten, ich wohne in Dänemark. Schreibe ich dann in meine Urlaubsmeldung als Aufenthaltsort "Dänemark" fragen sie jedoch, "wie, Du fährst nach Dänemark?" Natürlich wohne ich nicht in Dänemark und kurz davor - nämlich 40 km vor Fehmarn - biege ich von der Autobahn ab. Eine Ausfahrt, die nicht zu verfehlen ist, da sich quasi "über" der Autobahn eine Ansammlung von Windkraftanlagen erhebt. Es gibt viele von ihnen in unserer Region und immer wieder treffe ich auf der Autobahn Richtung Norden Schwertransporter, die ihre Einzelteile mit sich tragen. Elementar sind dabei für die Anlagen die gigantischen Rotorblätter, die mit ihrer Länge beeindrucken. Und sofern sie für den Offshorebereich bestimmt sind, übertrumpfen sie ihre Artgenossen zu Lande sogar um weitere 20 Meter. Imposante Gesellen, diese Windräder. Ich habe nichts gegen diese Kolosse, vielleicht weil mir der Wind als Energielieferant der liebste ist.

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