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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Mein Blog

Mein Blog (65)

 

 

 

In meinem Blog geht es um Worte. Worte, die jemanden glücklich machen, fröhlich stimmen oder trösten sollen. Natürlich auch mich selbst und deshalb schreibe ich hier all das hinein, was mir gerade in den Sinn kommt. Ich hoffe, Ihr habt Spaß dabei.

Kaum lag ein Hauch von Frühling in der Luft, habe ich Hornveilchen gepflanzt. Am liebsten sind mir hier die Weißen, denn sie strahlen und passen sehr gut zu der grün/weißen Farbgebung unserer Türen und Fenster. Einigen von ihnen habe ich dunkelrote Hortensien zur Seite gestellt. Ich liebe Hortensien, die sich überall in unserem Garten, weil jede Zimmerhortensie nach ihrer Blüte nach draußen umzieht.

Rhododendron

'Draußen' bedeutet Natur pur. Mächtige Linden, Kastanien und Eschen. Alte Obstbäume, Rhododendren, Klematis, Farne, Akeleien, Rosen. Und ein kleiner Fluss - das alles macht unseren Garten aus. Besonders nach dem Regen der vergangenen Tage explodiert er fast. Das Gras wächst so schnell, dass es Wellen schlägt. Die Stauden nehmen täglich an Höhe zu, die Farne rollen ihre Enden aus und sehen dabei aus wie umgedrehte Seepferdchen. Der Giersch sprießt (was er bei uns darf) und die Rhododendren blühen erst rosa und je weiter sie sich öffnen in allerschönstem Weiß. So wie die mächtige Kastanie, der ich ob ihrer Pracht im Frühjahr sehr gern verzeihe, dass sie uns im Herbst unentwegt Blätter und Kastanien vor die Füße wirft.

Kastanie

In den vergangenen Wochen habe ich etliche Rosen gepflanzt und ein paar Phloxe in ihrer Nachbarschaft platziert. Da unseren Rosen der Giersch zu Füßen liegt und sie erst dann zu erkennen sind, wenn sie ihre Nasen aus dessen grünen Teppich strecken, habe ich ihre Standorte mit Schneckenstangen markiert. Bei Letzteren handelt es sich um einfache Bambusstäbe, denen ich leere Schneckenhäuser aufsetze. Zum einen sieht es hübsch aus und zum anderen schützt es meine Augen, wenn ich gebückt in den Beeten arbeite. Schon seit vielen Jahren setze ich diese Stecken ein, doch in diesem Jahr habe ich die Schneckenhäuser zum ersten Mal mit Knete fixiert, damit sie der Ostwind nicht davon trägt.

Schneckenstecken

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Es regnet. Und es ist kalt. Anstatt im Garten zu arbeiten, was ich eigentlich vor hatte, backe ich einen Kuchen. Mit Rhabarber und Baiser. Ich liebe diese Kombination. Außerdem ist dieser Kuchen schnell gemacht und er gelingt immer. Alle Zutaten hat man meist im Haus, bis auf den Rhabarber. Man nehme:

 

In den vergangenen Tagen bin ich durch mein Reich spaziert und habe an der einen oder anderen Stelle Blumen hinterlassen.

Es geht mir nicht schnell genug. Mein Blumenstrauß ist noch so klein. Die Technik legt mir die Karten und ich stelle fest, dass es noch viele verborgene Ecken und so manches Geheimnis zu entdecken gibt. Jeden Tag lerne ich ein wenig mehr und dennoch suche ich immer wieder in Menüs und Kategorien nach einem geeigneten Platz und die passenden Worte. Wie gut, dass noch niemand auf meine Seite wartet.

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