Schokolabby-Storys (91)
Keine gleicht der anderen. Weder im Aussehen, noch im Charakter.
Nur eines haben sie gemeinsam, die Liebe zu uns.
Ich liebe dieses Foto, das am Ende eines wunderbaren Sommers aufgenommen wurde. BUSTER, JOE, MACY und SUNNY vereint auf der alten Stallbank. Ich wurde oft gefragt, wie wir denn alle vier Hunde nebeneinander auf die Bank bekommen? Es ist ganz einfach: Hopp!
JOE, BUSTER und MACY hatten sich inzwischen aneinander gewöhnt und es gab Momente, da spielten sie sogar zusammen. MACY war eher eine Einzelgängerin, aber hin und wieder erinnerte sie sich wohl an die Grundbedürfnisse eines Labrador Retrievers - nämlich Wasser. Allerdings zog sie sich häufig zurück oder sie lief Herrchen hinterher.
Doch nachdem nun SUNNY aus dem Trio ein Quartett machte, war es oft mit ihrer Ruhe vorbei. Wann immer SUNNY Spaß wollte, suchte sie sich MACY dafür aus. Und diese machte gute Miene zum albernen Spiel.
SUNNY und ihre neuen Schwestern verstanden sich von Anfang an gut. Und sie liebten es, über JOE herzufallen und auf ihr herum zu springen, sie in ihre Beine und Ohren zu beßen. Und JOE mag das. Die Braunen spielten und tobten mit ihr herum und mit MACY tobte SUNNY, wenigstens ein bisschen.
Über eines waren sich die Braunen einig: sie würden MACY nie verraten, dass ein Schokolabby niemals GELB ist.
Ehrenwort!
SUNNY ist auch mal gern für sich allein. Sie schlendert dann durch die Botanik, schaut sich alles ganz genau an, schnüffelt an jedem Halm und jeder Blume, prüft das eventuelle Vorhandensein von Kaninchenlöchern oder Mäusenestern oder denkt einfach nach. Wenn man in einer solchen Situation nach ihr ruft, schaltet sie schon mal auf Durchzug. Sie ist dann keineswegs ungehorsam. Sie entscheidet dann lediglich, dass es wirklich wichtige Dinge im Leben gibt.
JOE hat es ihr beigebracht. Sie hat SUNNY gezeigt, wie sich eine große Schwester korrekt und liebevoll verhält. Als SUNNY noch klein war, war JOE ihr Vorbild. Sie hat sich immer daran orientiert, was ihre große JOE macht und wann immer es ihr möglich war, ihre Nähe gesucht. BUSTER liebte sie natürlich auch, aber JOE gab ihr offenbar mehr Sicherheit. Und wenn man so gut in das Thema Liebe und Fürsorge eingewiesen wird, hat man es später leichter, mit jüngeren Geschwistern – wie jetzt eben mit BOOMER – entsprechend umzugehen. Dies hier ist eines meiner Lieblingsbilder der beiden, JOE und SUNNY beim Mittagsschlaf.
SUNNY kann sehr, sehr zärtlich sein. Sie liebt es, wenn man sich zu ihr auf den Boden setzt und mit ihr schmust. Sie liebt es ebenfalls, wenn sie mit ihren Vorderläufen auf unseren Schoß steigen kann und dann gestreichelt wird. Sie schaut dann stolz auf ihre Schwestern herab und in ihrem Gesicht steht geschrieben, dass sie diesen Ort auf gar keinen Fall mehr verlassen wird...
Als SUNNY zu uns kam, hatte sie – neben ihrer Felldecke und einem Ball – bereits ein ärztliches Attest im Gepäck. Die Diagnose lautete: SUNNY hat ein Loch in der Herzwand, einen Herzklappenfehler und eine vergrößerte Herzkammer.Sie war zu diesem Zeitpunkt bereits auf Medikamente eingestellt und bekam zur Behandlung ihrer Herzinsuffizienz ‘Fortekor 5′ (Wirkstoff Benazepril hydrochloridum). Durch die hemmende Wirkung des Wirkstoffes Benazepril auf das blutdruckregulierende System des Körpers verringert dieser nachhaltig die Vor- und Nachlast des Herzens, wodurch die Herzarbeit erleichtert wird. Untersuchungen an Hunden zeigten, dass Fortekor die klinischen Symptome der Herzinsuffizienz verbessert und eine signifikante Verlängerung der Lebenszeit bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität erreicht. ‘Dimazon’ (Furosemid), das SUNNY ebenfalls täglich erhält, wirkt Flüssigkeitsansammlungen u.a. infolge Erkrankungen des Herzens entgegen...
