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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Schokolabby-Storys

Schokolabby-Storys (91)

 

 

 

 

Keine gleicht der anderen. Weder im Aussehen, noch im Charakter.
Nur eines haben sie gemeinsam, die Liebe zu uns.

BOOMER ist ja groß geworden! Das hören wir immer dann, wenn wir wieder mal aktuelle Fotos von ihr zeigen. Und dabei finden wir, dass sie immer noch recht winzig ist. Offenbar hat BOOMER mitbekommen, um was es da geht. Und hat sich dazu entschlossen, selbst den Beweis anzutreten, dass es sich bei ihr in der Tat um ein wirklich noch winziges Labby-Baby handelt. Also hat sie sich heute Morgen, nach dem Frühstück und dem ersten Spaziergang, auf ihren neuen Lieblingsplatz zurückgezogen und die Schuhe um sie herum quasi als Meßlatte genutzt. Und, wie man sehen kann, sieht BOOMER auch neben einer Schuhgröße 46 noch sehr winzig aus.

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Huhu, hier ist BOOMER!
Ich wollte Euch mal erzählen, wie es mir so geht. Ich gehe jeden Tag ein paar Mal mit BUSTER und SUNNY nach draußen. Während ich ein wenig über die Koppel hopple, rennen meine Schwestern um die Wette. Aber Frauchen sagt, dass ich irgendwann auch so groß und schnell sein werde und dann renne ich einfach hinterher...

Wir drei wurden schon sehnsüchtig von BUSTER und SUNNY erwartet. Obwohl, irgendwie verhielten sich unsere beiden Großen zurückhaltender als wir erwartet hatten. Vielleicht lag es auch daran, dass BOOMER vor nichts, aber wirklich gar nichts Angst hat. Sie sprang vor den beiden wie ein Dilldopp auf und ab und quietschte herzzerreißend. Und BUSTER und SUNNY schauten uns nur ungläubig an. Aber sie ließen sie gewähren und warteten offenbar ab, was dieses kleine Wesen noch so treiben würde...

Ein Märchen wurde wahr, als BOOMER am 10. Januar 2010 das Licht der Welt erblickte. Denn ihre Mutter war erst im Dezember des Vorjahres aus den Händen eines Vermehrers befreit worden und niemand hatte bis dahin bermerkt, dass sie ein großes und süßes Geheimnis unter ihrem Herzen trug.

BOOMER, einer von insgesamt sechs süßen, schokoladenbraunen Welpen, war bei ihrer Geburt auf den Namen ‚Chanel’ getauft worden. Wir nannten es Kismet, denn auch unsere SAM hatte damals von ihrer Züchterin den Namen ‚Chanel’ bekommen! Wir wollten nun auch diesem kleinen Wesen ein Zuhause und all unsere Liebe geben. Und Anfang März 2010 kam BOOMER zu uns.

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Wir hatten uns den Schnee so sehr gewünscht. Und er kam! In Massen! Weihnachten fing es an und es hörte erst im März wieder auf. Der Hof und alles um ihn herum versank unter einer weißen flauschigen Daunendecke, die all das Grau-Grün des Winters kaschierte. Wann immer es aufhörte zu schneien und sich die Sonne zeigte, machten wir wunderbare Spaziergänge durch den lockeren Schnee. BUSTER und SUNNY fanden es großartig und auch wir hatten Spaß! Das Leben musste auch ohne JOE und MACY weitergehen.

snow

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Im selben Jahr, enen Tag vor Weihnachten, geht auch MACY. Sie war noch nicht einmal zwei Jahre bei uns, doch wir glauben, es war die beste Zeit ihres Lebens.

macy und miniteich

Schaut man sich ihre Bilder an dann spürt man, dass sie sich wohl und geborgen fühlte. Wer seine Tiere liebt, lässt sie gehen wenn die Zeit gekommen ist.

macy tischdecke

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JOE

Fühlen Hunde Trauer? Nehmen sie wahr, wenn ein Rudelmitglied fehlt? Vermissen sie den Kameraden, der gehen musste? Wahrscheinlich kann niemand diese Fragen beantworten, aber es bleibt das Gefühl, dass Hunde sehr wohl in der Lage sind, einen Verlust wahrzunehmen...

Es ist hinlänglich bekannt, dass Labrador Retriever Hunger haben. Und zwar immer! Ihre Mahlzeiten, die auf morgens und abends aufgeteilt werden, verschwanden genauso schnell in ihren Mägen wie ihre Haare in unserem Staubsauger. Neben ihrem Futter und Hundekeksen in jeglicher Form, bevorzugen sie am allerliebsten Banane, Trauben ohne Kerne, Pflaumen, Erdbeeren, Äpfel, Beeren, Melone, Orangen, Grapefruits, Birnen, Ananas, Mango, Kiwis, Möhren, Kohlrabi, Weißkohl,  Steckrübe, Gurken, Tomaten, Kartoffeln, Reis und hartes Schwarzbrot...

Darüber hinaus können Huhn, ein Stück Wild, Pansen oder Schlund ihr Herz erfreuen. Ochsenziemer und getrocknete Rinderkopfhaut und Schweineohren gehören zu den Leckerlis, mit denen man sich auch schon mal länger als 5 Minuten beschäftigen kann. Und sie mögen Milch, Schlagsahne, Joghurt, Quark, Sonnenblumenöl und diese kleinen Knoblauch-Brotscheiben mit dem Loch in der Mitte. Nur Zwiebeln, die mögen sie nicht. Und Salatblätter, weil die so am Gaumen kleben bleiben. Natürlich war es nicht ganz zu vermeiden, dass unsere Racker unterwegs auch schon mal etwas anderes fraßen als Gras. Wenn sie, nachdem sie irgendwo im Unterholz verschwunden waren, dann auf unseren Ruf mit gesenktem Kopf angetrabt kommen und wir fragen na, hast du was gefressen?, schauen sie völlig unschuldig aus der Wäsche und lecken sich gleichzeitig mit ihren Schlabberzungen verräterisch über die Schnuten. Aber wir können ihnen nie lange böse sein.

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