Heute Morgen konnte ich Dich kurz nach Sonnenaufgang eine Zeit lang beobachten. Kein Fohlen mehr, sondern ein prachtvoller Halbstarker, der über die Koppel tobt, der seine Artgenossen neckt und immer noch den Schutz der Mutter sucht. Gleich nach dem ersten Frühstück hast Du Dich völlig entspannt in das taunasse Gras gelegt, wohl wissend, dass Deine Mutter direkt neben Dir steht.
Dann plötzlich schautest Du zu mir herüber. Als hättest Du gespürt, dass ich Dich betrachte. Interessiert, ohne Angst, hast Du mich angesehen. Um Dich dann auf den Rücken zu rollen und ausgiebig zu wälzen und danach zu putzen.
Nach einer Weile suchtest Du die Gesellschaft Deiner Mutter, um sie auf ihrem Spaziergang über die Koppel zu begleiten. Aber zum Abschied hast Du mir noch einen langen Augenblick geschenkt. Also, dann bis morgen Black Boy!