Dschungel
Ein paar warme Tage, ein wenig Regen. Und der Garten explodiert. Kommt mit! Ich zeige Euch meinen Dschungel.
Der Mohn hat sich seinen Platz in diesem Garten selbst gewählt. Sein Rot ist etwas ordinär.
Endlich Frühling!
Der Winter, der kein Winter war, ist Vergangenheit. Nach der großen Rosenblüte hatte ich mich, zumindest was das Fotografien meines Gartens angeht, offensichtlich schon in den Winterschlaf begeben. Ich wollte dieses Grau-Grün-Braun nicht fotografieren. Und Schnee gab es nur an einem einzigen Tag, an dem ich nicht zuhause war.
Viel mehr Spaß hat es mir gemacht, im März mein kleines Garten-Kabuff aufzuräumen, alle Töpfe zu säubern und meine Gerätschaften neu zu ordnen. Denn schon kurz danach pflanzte ich die ersten Frühlingsblüher. Weiße, weil sie in der Dämmerung jede Ecke des Gartens zum Strahlen bringen. Und weil sie so frisch aussehen. Wie in jedem Jahr, pflanze ich zuallererst Hornveilchen. Manchmal mischt sich eine fremde Farbe in mein Weiß, aber was macht das schon? Die Rhododendren, die wir entlang des Gartenzauns aufgereiht haben, zeigen erste Blüten. Jetzt erscheinen sie in einem zarten Rosé, doch schon wenig später wechseln sie zu blendendem Weiß.
Ein wenig mehr Farbe bringt meine neue, kleine Kräuterwanne ins Spiel, zumal ich dem Grünzeug einen Schopflavendel verpasst habe. Zusammen mit dem kleinen Kugellager sieht alles nach Frühling und einem nahen Sommer aus.
Himmelfahrt gesellen sich dann die Löwenzähne dazu, deren Gelb ich eigentlich nicht mag. Aber da ich eh nicht gegen sie ankomme, lasse ich sie gewähren. Schließlich ist Frühling und alles sieht wie frisch gewaschen aus. Auch das Gelb.
Sport ist Mord
Wenn Herrchen den Wagen vorfährt, flippen wir aus. Denn dann geht es in den Oldenburger Bruch. Der liegt gleich hinter dem Hof, auf dem wir leben.
Es gibt dort viele parfümierte Wege. Wiesen voller Kaninchenlöcher und Schafsködel. Kleine Wälder, wo es nach Wildschwein riecht und vor allen Dingen Wassergräben. Sie ziehen sich durch das ehemalige Moor und wir baden in ihnen. Supersache! Rein und wieder raus. Mal mit, mal ohne Entengrütze. Je nach Jahreszeit. Aber jetzt sind wir fix und fertig!