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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Landleben

March 31, 2015 6265hits

Eben war es noch Januar. Und nun ist schon fast Ostern! Nicht, dass diese Tatsache Einfluss auf die klimatischen Verhältnisse hier im Norden hätte. Heute früh fuhr ich in wirklich heftigem Schneegestöber, das meine Windschutzscheibe waagerecht von vorn attakierte,  in Richtung Hamburg. Und als das Schneetreiben kurz hinter Lübeck ein Ende nahm, setzte Starkregen ein und mein Mini glitt wie ein Schlauchboot über die Autobahn. Ich habe es überstanden und sage mir (schon seit Wochen), es kann nur besser werden. Ab Ostersonntag haben die Meterologen Besserung versprochen.

Doch selbst wenn es bei diesem Aprilwetter bleiben sollte und unser Bach überläuft, mache ich das Beste daraus. Schließlich liegen 11 freie Tage vor mir und das alleine ist schon wunderbar. Die Liste der Dinge, die ich unbedingt tun oder erledigen möchte, ist lang. Morgens eine halbe Stunde länger schlafen, ausgiebig frühstücken und dabei Zeitung lesen, alle zwei Tage Kuchen backen, meinen Kleiderschrank ausmisten und danach Winter- und Sommerklamotten neu organisieren, die Schublade mit den Strümpfen aufräumen, den Bügelkorb bis auf das letzte Teil leeren, neue Rezepte ausprobieren, endlich mal wieder ein Buch lesen, meine Berge an Wohn- und Gartenzeitschriften ordnen, ein Essen für Freunde kochen, den Garten auf Vordermann bringen, Rankspaliere aus Ästen bauen, Cloches aus Hasendraht fertigen, Frühjahrsblüher auf die noch leer gebliebenen Kübel verteilen, mit Mann und Maus - also unseren Hunden - in der Sonne sitzen, den Garten planen, harken, bepflanzen, durchstreifen und fotografieren ...

Besonders jetzt im Frühjahr liebe ich mein Leben auf dem Land besonders.