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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Ich liebe Bücher. Und ich habe viele davon. Was mich schon immer störte, sind ihre kunterbunten Rücken. Sie bringen Unruhe in die Optik eines Bücherregals, machen es irgendwie unordentlich. Also beschloss ich vor vielen Jahren, wenigstens die Schutzumschläge der gebundenen Ausgaben zu entfernen. Hervor kamen wunderschöne matte rote, grüne, blaue Buchrücken, die ohne ihre Hüllen viel mehr nach Büchern aussahen als vorher. Doch dann wusste ich irgendwann nicht mehr, wovon diese Bücher handeln. Und schon gar nichts mehr über die jeweiligen Autoren. Also wurden alle Bücher wieder in ihre Umschläge gepackt, denn meine neueste Idee war, sie farblich neu zu sortieren. Daraufhin präsentierten sich meine Regale wie ein Regenbogen. Weiße, graue, gelbe, grüne, blaue, rote und schwarze Rücken reihten sich in vorbildlicher Ordnung aneinander. Wunderschön! Aber wenig sinnvoll. Denn nun war ich permanent auf der Suche nach einem Titel oder einem Autor. Also stellte ich wieder einmal alles auf den Kopf und sortierte meine Bücher wie früher schon, nämlich nach Autoren. Und das hat sich längst bewährt.

Aber immer dann, wenn ich irgendwo im Haus einen Bücherstapel errichte, umgehe ich das System und drehe einfach die Buchblöcke nach vorn.

Und siehe da! Wunderbare Einigkeit.

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Der Frühling beginnt bei mir jedes Jahr am 27. Dezember. Baum raus! Frühlingsblüher rein!

Frhling

Anemonen

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SUNNY Sunshine

Seit Wochen regnet es. Nicht einfach so, sondern waagerecht von vorn oder der Seite. Was für eine Verschwendung! Auf den Feldern und Koppeln entstehen neue Seenplatten, der schwere Boden lässt das Wasser einfach nicht gehen. Und unser Hausbach fließt über.

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Der Garten und der Kiesplatz vor dem Haus sind übersät mit Ästen, die der Ostwind mit seinen Sturmböen rücksichtslos von den Bäumen gerissen hat. Der Garten präsentiert sich so unattraktiv wie sonst nie im Jahr, eine Mischung aus Braun und Grün. Und von Schnee, der alles in eine frische, weiße Decke hüllen könnte, ist weit und breit nichts zu sehen.

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Doch heute Morgen: Sonnenschein! Während Buster und Sunny, energiegeladen und unternehmungslustig, mit Herrchen zu einer Adventure-Tour aufgebrochen waren, unternahmen Sunny und ich eine spannende Schnüffelrunde rund um den Hof.  Erste Knospen waren erkennbar, einen Winterling haben wir gesehen und die beginnende Blüte des Winterginsters an einer sonnigen Hauswand.

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In der Sonne haben wir die Äste auf dem Kiesplatz zusammengefegt und dann einen Hauch von Frühling mit ins Haus genommen. Und - nur zur Sicherheit - ein paar Scheite Holz.

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Noch war es nicht hell, aber der rot glühende Streifen am Horizont ließ vermuten, dass der letzte Montag in diesem Jahr ein strahlender Wintertag werden sollte. Ein paar vereinzelte Schneebeeren leuchteten mir entgegen und innerhalb kürzester Zeit füllten die ersten Sonnenstrahlen das Dunkel des Gartens mit Licht. Bizarre Baumgestalten im Scheinwerferlicht, grüne Moose mit Eisperlenschmuck, kräftiges Efeu mit geröteten Wangen, unser kleiner Fluss, der sich als Wildbach gebährdet, tannenbekränzte Gartenbank, ein vergessener Topf, der an das kommende Frühjahr erinnert und die Spuren der Hunde in einem kaum der Rede werten Rauhreif. Wintertage haben ihren ganz eigenen Zauber.

Dezember

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Dezemberk

Dezemberj

Dezemberd

Dezemberh

Dezembere

Dezemberg

Dezemberm

Dezemberl

 

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