Eine zweite Untersuchung bei einem Tier-Kardiologen mittels Doppler-EKG ergab dasselbe Ergebnis. Das Doppler-EKG macht den Fluss des Blutes durch die einzelnen Herzkammern sichtbar und die Art und Schwere der Herzerkrankung erkennbar. An der medikamentösen Einstellung hat der Kardiologe nichts verändert. Die Dosis wurde allerdings nach Rücksprache mit SUNNYs behandelndem Tierarzt neu angepasst, nachdem sie ausgewachsen war.
Offenbar war SUNNY mit diesen Mitteln gut eingestellt, bis im Sommer vergangenen Jahres Anfälle auftraten, die ähnlich wie epileptische Anfälle aussahen, offenbar aber auf eine mangelnde Durchblutung ihres Gehirns aufgrund ihrer Herzinsuffizienz zurückzuführen war. Zunächst hatte SUNNY diese Anfälle in großen Abständen, die mit der Zeit aber immer kürzer wurden. Anfang dieses Jahres hatte sich der Abstand auf 3-4 Wochen verkürzt und wir entschieden uns nach Rücksprache mit unserem Tierarzt dazu, ihr ‘Luminal’ (Phenobarbital) zu geben. (JOE ist Epileptikerin gewesen und nach den ersten Absencen im ersten Lebensjahr hat sie mit Unterstützung von ‘Luminal’ weitere 9 Jahre ohne Anfälle gelebt). Seit dem Frühjahr hatte SUNNY keine Anfälle mehr.
Seitdem sie bei uns ist, verhält SUNNY sich wie ein ganz normal gesunder Hund. Sie tobt und rennt und springt fröhlich umher, nimmt sich allerdings ihre Ruhepausen, wenn sie sie braucht.