hinterm Gartenzaun (50)
Öffne ich die Tür nach draußen, bin ich mit zwei Schritten im Garten. Am liebsten früh am Morgen, mit einem Becher Kaffee in der Hand. Das alleine ist schon Grund genug, auf dem Lande zu leben. Besonders schön ist der Mai, denn dann beginnt die Rosenblüte. Ich kann es kaum erwarten.
Wie die Hortensie zu ihrem Namen kam
Hortensien in unserem Garten.
Im Jahre 1766 verließ der französische Fregattenkapitän Louis Antoine de Bougainville den Hafen von Brest zu einer Forschungsreise. Mit an Bord war der geachtete Botaniker und Pflanzenjäger Philibert Commerson, begleitet von einem blutjungen, bartlosen Assistenten namens Jean Barré.
"Constanze Mozart"
Constanze und Anisette waren zum Nachmittagstee verabredet. Constanze saß bereits im Salon und erwartete voller Freude die Ankunft ihrer Freundin. An diesem Sonntag sah sie zauberhaft aus. Zartes Creme-Rosa bauschte sich in mehrere Lagen um ihre Taille und betonte ihre aufrechte Figur. Sie hatte für das Wiedersehen mit Anisette einen besonderen Duft gewählt, der mit einer champagnerartigen Kopfnote und einem Hauch frischer Luft an einen warmen Sommerregen erinnerte.
Die hohen Türen zum Salon öffneten sich und eine strahlend schöne Anisette trat auf sie zu. Sie war in cremefarbenen Tüll gehüllt, der mit einem Hauch von Apricot changierte. Dabei unterstrich sie ihre Präsenz durch einen Duft, der als ausgesprochen würzig bezeichnet werden konnte. Constanze nahm die kräftigen Noten von Anis, Myrrhe und Honig wahr. Die Damen umarmten sich herzlich, achteten dabei aber auf einen gebührenden Abstand ihrer spitzen Hutnadeln. Danach ließen sie sich den Tee servieren und ihr fröhliches Geplapper war noch bis in den frühen Abend zu hören.
"Madame Anisette"