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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Hochnebel stehen vor dem Gartenzaun. Milchigweiße wabernde Gespenster, unentschlossen in ihrer Bewegung. Haut ab! Die gestern frisch gemähte Wiese ist sauer, denn diese Gesellen zerstörten ihr die neue Frisur!

Klitschnass liegt das Gras am Boden. Schnecken mit und ohne Gepäck haben sich bereits auf die Reise gemacht. Sie wollen ihr Ziel erreichen, bevor die wieder auferstandenen Grashalme sie bremsen. Überall im Garten rollen schwere Wassertropfen von den Blättern, küssen Rosenblüten zum Abschied und sterben in der aufgehenden Sonne. Doch morgen schon sind die Nebel zurück. Jetzt ist ihre Zeit.

sunshine

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Es gibt Gartenecken, in denen wächst NICHTS. Entweder reicht das Licht nicht aus oder der Boden gibt nichts her oder beides. Gestern haben wir unsere Ecke in Angriff genommen. Sie liegt unter unserer Riesenkastanie, also im mehr oder weniger lichten Schatten. Alle Stauden, die ich im vergangenen Jahr gepflanzt hatte, sind tot. Selbstmord! Sie konnten dieses Schattendasein offenbar nicht länger verkraften...

vorher

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Niemandsland. So hieß das von verkrüppelten Holundersträuchern bewachte und brombeerumrankte Gebiet hinter den Häusern unserer Siedlung. Brennesseln, Weißdorn und allerlei Gestrüpp verbargen den geheimen Zugang, den wir Kinder uns unter Einsatz unseres Lebens freigeschlagen hatten...

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