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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

"Constanze Mozart"

Constanze  und Anisette waren zum Nachmittagstee verabredet. Constanze saß bereits im Salon und erwartete voller Freude die Ankunft ihrer Freundin. An diesem Sonntag sah sie zauberhaft aus. Zartes Creme-Rosa bauschte sich in mehrere Lagen um ihre Taille und betonte ihre aufrechte Figur. Sie hatte für das Wiedersehen mit Anisette einen besonderen Duft gewählt, der mit einer champagnerartigen Kopfnote und einem Hauch frischer Luft an einen warmen Sommerregen erinnerte.
Die hohen Türen zum Salon öffneten sich und eine strahlend schöne Anisette trat auf sie zu. Sie war in cremefarbenen Tüll gehüllt, der mit einem Hauch von Apricot changierte. Dabei unterstrich sie ihre Präsenz durch einen Duft, der als ausgesprochen würzig bezeichnet werden konnte. Constanze nahm die kräftigen Noten von Anis, Myrrhe und Honig wahr. Die Damen umarmten sich herzlich, achteten dabei aber auf einen gebührenden Abstand ihrer spitzen Hutnadeln. Danach ließen sie sich den Tee servieren und ihr fröhliches Geplapper war noch bis in den frühen Abend zu hören.

Madame Anisette

"Madame Anisette"

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Mit einer "Summer Wellcome Party" waren unsere Gastgeber den Schweden zuvor gekommen und so feierten wir das Fest zur Sommersonnenwende bereits eine Woche früher. Vielleicht war es an diesem Abend nicht ganz so lange hell wie bei unseren skandinavischen Nachbarn, aber nach diesem fröhlichen Fest schenkte mir die Gastgeberin diese gefüllte Beetrose, die mit ihren leuchtenden Blüten an einen traumhaften Sonnenuntergang erinnert. An diesem Wochenende, also eine Woche nach unserem schönen Mittsommerfest, zeigt sie sich in voller Pracht: "Midsummer".

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Mein absolutes Lieblingsblau im Garten ist die 'Lobelia erinus' (Männertreu). Gibt man ihr genug zu trinken, blüht sie den ganzen Sommer lang. Und ihr Blau strahlt zwischen all dem Rosa-Weiß-Purpur-Violett drumherum. Auf die Frage, warum diese Pflanze, die übrigens zur Gattung der Blockenblumen gehört, 'Männertreu' heißt, findet man unterschiedliche Erklärungen. Eine davon lautet: "...die Kurzlebigkeit der Blüten hat ihr wohl zum Namen „Männertreu“ verholfen, denn wie die Treue mancher Männer ist die Blütenpracht nicht von langer Dauer". Tja, wer weiß es schon genau?

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Ich hatte ja bereits erzählt, dass wir den Giersch einfach stehen lassen und wir uns darüber freuen, wenn er mit seinen weißen Blüten die Pflanzen im Beet hinter dem Haus umgarnt. Leider hat ein starker Ostwind die auf langen Stengeln thronenden Blüten etwas drangsaliert, aber dennoch gefällt mir die Natürlichkeit dieses Unkrauts nach wie vor.

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